• By Anton Steinsdorfer
  • 17. Februar 2015
  • News

Materialeinsparung fängt beim Design an

 

Während man in den letzten Jahren vor allem auf die Verbesserung der Ausbeute und der Produktivität geachtet hat, muss man heute immer mehr in Richtung Designoptimierung und Materialsupplementierung gehen. Dazu muss man sich den Materialfluss durch das gesamte Unternehmen bzw. die einzelnen Veredelungsstufen anschauen. Diese Analyse erfordert viel Erfahrung und genaues Hinsehen von speziell dafür ausgebildeten Experten.

Optimieren Sie Ihre Prozesse mit staatlichen Fördermitteln!

SixSigmaPraxis hat die Zulassung des Bundesministerium  für Wirtschaft und Technologie in Berlin, um solche „verborgenen Schätze“ im Unternehmen aufzuspüren und transparent zu machen. Gemeinsam mit Ihren Spezialisten erarbeiten wir Lösungen zur Reduzierung des Ressourceneinsatzes bis hin zum Einarbeiten von Verbesserungspotenzialen beim Design.

Und das sogar mit hohen staatlichen Fördermitteln!

 

Vorgehensweise:

Die Materialverluste müssen sowohl von der Menge und dem Gewicht her, als auch aus finanzieller Sicht aufgeschlüsselt werden. Für jede einzelne Station sind das Eingangsmaterial und das Ausgangsmaterial zu erfassen. Geht das komplette Einsatzgewicht weiter in die nächste Station, oder gibt es Verluste und Abfälle die zurückbleiben? Wie wird mit den Restmaterialien verfahren? Können bestimmte Stoffe recycelt, und dem Stoffstrom wieder zugeführt werden?

Beispiel:

In der Kunststoff verarbeitenden Industrie werden sogenannte Spritzbäume über Mühlen gemahlen und als Re-Granulat zu einem bestimmten Anteil dem Prozess im geschlossenen Kreislauf sofort wieder zugeführt.

Zur Erstellung setzen wir eine spezielle Software ein.
Zur Erstellung setzen wir eine spezielle Software ein.

Es geht also zunächst um eine akribische Erfassung der Ausgangssituation zur Ermittlung des Einsparpotenzials. Aktuelle Erhebungen aus ca. 600 kleinen und mittelständischen Unternehmen zeigen, dass etwa 2 % des Umsatzes (direkt gewinnwirksam) durch Einsparungen im Bereich des Materials zu erreichen sind. Wir sprechen also von einem direkten Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen! Hinzu kommen noch die Kosten für diese „Schrottveredelung“ in Form von Lohnkosten, Energie, Kühl- und Schmierstoffe, Maschinenbelegungszeit, usw.

Aktuelle Erhebungen zeigen, dass die tatsächlichen Verlustkosten von Reststoffen sieben Mal höher sind, als die herkömmlichen Kosten. Werfen Sie doch einfach mal einen Blick auf die Reststoffe (Rohstoffe?), die regelmäßig vom Hof abtransportiert werden!

Ressourcenschonung ist heutzutage immer mehr eine Frage der technischen Möglichkeiten (Machbarkeit), der betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen, und der entsprechenden Unternehmenskultur.

  • Wie wird generell mit erforderlichen innerbetrieblichen Veränderungen und dem starken Innovations- und Kostendruck von außen umgegangen?
  • Welche Möglichkeiten haben wir, um den nächsten Schritt in Richtung ressourcenschonendes Design zu gehen?